Datensammlung für KI
Nicht nur bei Drohnen-Flügen in der „Speziellen Kategorie" sollte die Nutzung eines Luftlagebildes Pflicht werden. Wir haben gemerkt, dass beim Einsatz eines Luftbeobachters oft nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, um eine Drohne bei Sicht- oder Hörkontakt eines Lufthindernisses schnell genug zurück auf den Boden zu bringen. Sicherlich gibt es die Möglichkeit, die Drohne im „Sportmodus" an Ort und Stelle in hoher Geschwindigkeit abzusenken. Sicherer ist es aber, wenn dem Piloten ein Luftlagebild zur Verfügung steht. Damit kann der Pilot viel früher eine Entscheidung treffen und sein Fluggerät an einem sicheren Ort landen.
German Copters hat an Flugtagen im Schnitt zwei Sicherheitslandungen durchgeführt. Die Landungen wurden so zeitig eingeleitet, dass bei Überflug der herannahenden Helikopter die Drohne schon ca. eine Minute am Boden stand. Aus den gemachten Erfahrungen würde es German Copters begrüßen, wenn erstens zumindest bei Flügen oberhalb 120 Metern ein Luftlagebild für den Piloten grundsätzlich vorgeschrieben wird und zweitens, wenn der ADAC seine Helikopter mit FLARM und ADS-B out ausrüstet und im unteren Luftraum endlich sichtbar wird.