Flüge mit einer Drohne außerhalb der Sichtweite (BVLOS), sind nur sinnvoll, wenn die Drohne mit FLARM und ADSB ausgestattet ist und für andere Luftfahrzeuge sichtbar ist. Darum setzt German Copters auf ein HoD (HookOnDevice) von Droniq welches die Drohne mittels FLARM und ADSB im Luftraum nicht nur für andere Luftverkehrsteilnehmer sichtbar macht, sondern auch eine softwaregestützte aktive Kollisionsvermeidung ermöglicht. Das ist eine Grundvoraussetzung für sicherere Drohnenflüge außerhalb der Sichtweite (BVLOS)
Seit einem Jahr arbeitet German Copters an der Entwicklung neuer Methoden für die Inspektion von Funkmasten. Dabei geht es vor allem um die Steigerung der Effizienz von der Aufnahme der Daten bis zur Analyse. Aber gerade durch den Einsatz von semi-professionellen Drohnen konnten die Kosten des Technikeinsatzes wesentlich gesenkt werden. In Zusammenarbeit mit einem der weltweit größten Systemanbieter für komplexe Funksender-Infrastruktur, wurden ein auf 360-Grad Video basierendes Analysesystem entwickelt, welches in der Praxis einfach umzusetzen ist. Derzeit ist die europaweite Einführung des Analysesystems in Vorbereitung.
Gerade jetzt merken wir, dass innovative Start-Ups nicht nach standardisierten Business Plänen arbeiten können. Dabei sind es nicht nur die Unwägbarkeiten im Entwicklungsprozess, die schwer zu kalkulieren sind. Die größten Risiken entstehen durch unklare oder nicht vorhandene gesetzliche Regelungen, pauschale Verbote, unklare Verantwortlichkeiten bei den Behörden und extrem lange Gesetzgebungsverfahren. Unser schwer erarbeiteter technologischer Vorsprung lässt sich dadurch einfach nicht kapitalisieren. Andere Länder, wie zum Beispiel Kanada, China, Neuseeland und vor allem die USA hängen uns Deutsche bei der Markteinführung innovativer Produkte und Services zusehends ab. Nach unseren Recherchen können in China Innovationen, welche mit unseren vergleichbar sind, innerhalb von 2 bis 3 Monaten auf den Markt gebracht werden. In Deutschland dauert der vergleichbare Prozess im Schnitt leider noch 1,5 bis 2 Jahre. Das Qualitätssigel „Made in Germany" verblasst zunehmend, da wir in Deutschland immer schwerer zum „Made" kommen. Aus diesen genannten Gründen begrüßen wir die Aussagen von Ministerpräsident Michael Kretschmer, der mehr Freiheiten für innovative Unternehmen fordert. Nach seinen Aussagen im dub-magazin.de dürfen Innovationen nicht an gesetzlichen Vorschriften scheitern. Das ist aber nur eine Komponente für eine schnellere Markteinführung innovativer Produkte. Wir fordern dazu noch gleichzeitig mehr Mut und Kommunikationsbereitschaft bei den Behörden – zumindest in Sachsen. So könnte mehr gegenseitiges Verständnis entstehen und die schwierigen behördlichen Prozesse beschleunigt werden.
Die Corona-Pandemie fordert neue innovative Ideen und Konzepte. Die RKH Kliniken arbeiten zusammen mit German Copters an der Optimierung der bodengebundenen und auf Drohnen basierende Logistik für schnellere medizinische Prozesse und höhere Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter.
Bei einer SORA (Specific Operations Risk Assessment) handelt es sich um eine Risikoanalyse für den Einsatz von unbemannten Flugsystemen (zivilen Drohnen). Eine SORA ist eine Entwicklung der Joint Authorities for Rulemaking on Unmanned Systems, kurz JARUS. SORA wird als mehrstufiger Prozess bei der Risikobewertung genutzt und soll der Verbesserung der Sicherheit durch den Einsatz von Drohnen bewirken. Das Risikomanagement dient der Identifizierung und Eindämmung von Gefahren für Personen am Boden, anderem Luftverkehr und kritischer Infrastruktur. German Copters erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Droniq seit einem Jahr SORAs für verschiedene Projekte. Eine von German Copters erstellte SORA beinhaltet nicht nur die Risikoanalyse, sondern auch eine detaillierte Betriebsbeschreibung als Basis der Richtlinien, die für ein behördliche Zulassungsverfahren aufgestellt wurden.
German Copters wurde zum Treffen des Sächsischen Hafen- und Verkehrsvereins (www.shv-oberelbe.de) eingeladen. Dort haben CEO René Micknaß und CMO Holger Schulze auf Drohnen basierende Lösungen in der Logistik vorgestellt und diskutiert. German Copters sagt vielen Dank für die Einladung, es war eine spannende Veranstaltung mit vielen interessanten Diskussionen.
Hochauflösende Fotografie wird nicht nur im Marketing in Kommunikationskampagnen verwendet, auch bei der Bauplanung und Analyse von Grundstücken wird die sogenannte Gigapixel-Fotografie eingesetzt. CMO Holger Schulze ist einer der Pioniere dieser Technologie und hat zum Beispiel auch im Jahr 2013 das mit 320 Gigapixel größte Bild der Welt (bestätigter Guiness World Record) in London produziert. Aber auch für Kunden in Deutschland werden hochauflösende Fotos, wie das hier knapp 1 Gigapixel große Foto über Dresden erstellt.
Seit fast einem Jahr bereiten wir uns technisch und organisatorisch auf den Transport von dringend benötigten medizinischen Materialien, Gewebe- und Blutproben vor und diskutieren seit Mitte März mit den lokalen Behörden die Zulassung dieser Drohnen-Flüge. Die Dokumente für den Antrag umfassen mehr als 150 A4-Seiten. Eine der im Zulassungsverfahren mit der Behörde diskutierten Nachweise war ein Droptest. Dieser Test soll zeigen, dass die von uns eingesetzte Transportbox auch für den Transport von gefährlichen Biostoffen geeignet ist. Eigentlich sollte dieser Droptest nach den bestehenden Vorgaben aus einer Höhe von 5 bis 10 Metern erfolgen, was bei einer Flughöhe von über 100 Metern eigentlich wenig Sinn macht. Auch wenn die Box sich durch die installierte Mehrfachsicherung definitiv nicht von der Drohne lösen kann, haben wir für diesen Test die Sicherungen entfernt und die Box in der Luft ausgeklinkt. Damit keine Zweifel aufkommen, haben wir die Box samt Inhalt einmal aus einer Höhe von 60 Metern und einmal aus 100 Metern fallen lassen. Ergebnis: Keine Schäden an der Verpackung oder am Transportgut.